How to Soundproof your Home Office?

So klingen Sie Ihr Home Office ? soklang.

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Die Atmosphäre definiert die Umgebung des Klangs.
Bill Laswell

Von zu Hause aus zu arbeiten bietet den Komfort und die Flexibilität, sein eigener Chef zu sein. Allerdings kann Lärm auch ablenkend und frustrierend sein. Wer eine ruhige Umgebung braucht, um konzentriert und produktiv zu sein, sollte sein Homeoffice unbedingt schallisoliert gestalten. Ob spielende Kinder oder bellende Haustiere – wer Ablenkungen eliminiert, kann effizienter und stressfreier von zu Hause aus arbeiten.


Warum die Schalldämmung Ihres Homeoffice für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden wichtig ist

Die Schalldämmung Ihres Arbeitsplatzes ist weit mehr als nur die Ausschaltung von Ablenkungen – sie trägt zu einer Verbesserung Ihrer geistigen Gesundheit, Ihrer Konzentration und Ihrer allgemeinen Lebensqualität bei. Lärmbelästigung, selbst in moderatem Ausmaß, hat erhebliche Auswirkungen auf unser Gehirn und unseren Körper. Hier erfahren Sie, warum eine ruhigere Umgebung nicht nur Ihre Arbeitsproduktivität, sondern auch Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern kann:

Die Auswirkungen von Lärm auf das Gehirn

  • Erhöhtes Stressniveau: Längerer Lärm aktiviert die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Gehirns und führt zu einem erhöhten Cortisolspiegel (Stresshormon). Dies kann zu Angst, Anspannung und geistiger Erschöpfung führen.
  • Kognitive Überlastung: Das Gehirn filtert ständig Geräusche. Hintergrundgeräusche wie Verkehrs- oder Haushaltsgeräusche belasten die kognitiven Ressourcen und erschweren die Konzentration und das Lösen von Problemen.
  • GedächtnisstörungenStudien zeigen, dass selbst leiser Lärm das Arbeitsgedächtnis und Lernprozesse stört. Aufgaben, die Konzentration erfordern, werden deutlich schwieriger.

Lärm und seine Auswirkungen auf die Produktivität

  • Reduzierter FokusUnerwünschte Geräusche, wie entfernte Gespräche oder bellende Hunde, können Ihre Konzentration stören. Nach der Ablenkung kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis Sie wieder die gleiche Konzentrationsfähigkeit erreichen.
  • Geringere Effizienz: In lauten Umgebungen arbeiten Sie langsamer und machen mehr Fehler, weil Ihr Gehirn ständig versucht, das Chaos auszublenden.
  • Beeinträchtigte Kreativität: Lärm unterbricht den „Flow-Zustand“ – diese hochproduktive, intensive Phase, in der Ihre Kreativität gedeiht. Ein ruhiger Raum lässt Ihre Ideen natürlich und ungestört an die Oberfläche kommen.

Der Zusammenhang zwischen Lärm und allgemeinem Wohlbefinden

  • Schlafstörungen: Übermäßiger Lärm kann die Schlafqualität negativ beeinflussen und zu Müdigkeit, Reizbarkeit und einer Schwächung des Immunsystems führen.
  • Stimmung und psychische GesundheitLärmbelästigung wird mit erhöhter Angst, Reizbarkeit und sogar Depressionen in Verbindung gebracht. Ein ruhiger Arbeitsplatz kann eine positivere Einstellung fördern.
  • Körperliche GesundheitChronische Lärmbelastung kann zu Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Hörverlust führen. Lärmreduzierung trägt zum langfristigen Schutz Ihrer Gesundheit bei.

Ihr Homeoffice als Teil Ihres Gesundheitsökosystems

Die Schalldämmung Ihres Homeoffices ist nicht nur eine Verbesserung Ihrer Arbeitsumgebung, sondern ein ganzheitlicher Schritt zur Verbesserung von Körper und Geist. Indem Sie eine ruhige, entspannte Umgebung schaffen, erreichen Sie:

  • Steigern Sie die geistige Klarheit: Ihr Gehirn kann sich auf Aufgaben konzentrieren, ohne Energie für das Ausblenden von Ablenkungen zu verschwenden.
  • Verbessern Sie die Work-Life-Balance: Ein ruhiger Arbeitsplatz bedeutet weniger Stress während der Arbeitszeit und ermöglicht Ihnen, am Ende des Tages besser abzuschalten und zu entspannen.
  • Unterstützt die allgemeine Gesundheit: Bessere Konzentration, weniger Stress und gesteigerte Produktivität führen zu besserem Schlaf, besserer Stimmung und körperlichem Wohlbefinden.

Warum es jetzt an der Zeit ist, in Schalldämmung zu investieren

Ihr Homeoffice ist nicht nur ein Arbeitsplatz – es ist Teil Ihres Alltags und Ihrer Gesundheit. Die Geräusche, die Sie wahrnehmen, beeinflussen Ihre Konzentration, Ihre Energie und Ihre geistige Verfassung im Laufe des Tages. Durch die Schalldämmung Ihres Büros erreichen Sie:

  • Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Umgebung
  • Beseitigen Sie unnötige Stressfaktoren
  • Schaffen Sie einen unterstützenden Raum, in dem Sie sich entfalten können

Du hast es verstanden, oder? Lass uns zunächst untersuchen Ihre aktuelle Situation.

Die erste Frage lautet: Warum ist Ihr Homeoffice laut? Lärm dringt oft durch harte Oberflächen ein, die den Schall reflektieren, wie z. B. blanke Böden oder Wände ohne Teppich. Harte Materialien wie Holz- und Fliesenböden lassen Schallwellen abprallen und erhöhen so den Gesamtgeräuschpegel im Raum. Dies kann zu Lärmbelästigung beitragen, einem Phänomen, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unerwünschten oder schädlichen Lärm definiert, der normale Aktivitäten stört und langfristige gesundheitliche Folgen hat.

Aber keine Sorge: Schon einfache Änderungen wie das Hinzufügen weicher, schallabsorbierender Materialien wie Teppiche oder Akustikplatten können einen erheblichen Unterschied machen.

Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Schalldämmungsprojekt in Ihrem Homeoffice besteht darin, herauszufinden, woher der Lärm kommt.

Dies hilft Ihnen, das Problem zu identifizieren und eine wirksame Lösung zu finden. Kommen wir also ohne weitere Umschweife zu den effektivsten Methoden zur Schalldämmung Ihres Homeoffice.

1. Schallisolieren Sie Ihre Fenster

Fenster sind eine der häufigsten Lärmquellen im Homeoffice. Schallschutzvorhänge sollen Außengeräusche abhalten und gleichzeitig die Raumakustik verbessern. Diese Vorhänge bestehen aus dichtem, dickem Stoff, oft mit Materialien wie Vinyl überzogen, um Lärm effektiv zu reduzieren. Wissenschaftlichen Studien zufolge reduziert zusätzliche Fenstermasse die Schallübertragung je nach verwendetem Material um bis zu 30–50 %.

Darüber hinaus sorgen sie für Privatsphäre und Isolierung, tragen zur Temperaturregulierung bei und sorgen für mehr Komfort im Raum.

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Insgesamt kann die Integration von Schallschutzvorhängen in Ihr Heimbüro zu einer produktiveren, komfortableren und ruhigeren Arbeitsumgebung führen.

Wenn der Schallschutzvorhang keine ausreichende Schalldämmung bietet, können Sie die vorhandenen Fenster durch Fenster mit einem besseren Schalldämmindex ersetzen oder Ihre Fenster verdoppeln. In den meisten Fällen führt der Einbau eines zweiten Fensters zu einem deutlich besseren Schall- und Wärmeschutz als der Austausch des ursprünglichen Fensters. Untersuchungen zeigen, dass gut installierte doppelt verglaste Fenster den Außenlärm um 20 bis 40 dB reduzieren können.

Ein Tipp von uns: Die meisten Studios sind mit Doppelfenstern und -türen ausgestattet, also können Sie von den Profis lernen und zusätzlich ein zweites Fenster einbauen.

2. Schallisolieren Sie Ihre Türen

Die nächste bedeutende Quelle für Lärm sind Türen. Schall kann leicht durch Spalten um Türrahmen dringen. Eine einfache, aber effektive Lösung ist die Installation von Dichtungsstreifen, die Spalten mit schallabsorbierenden Materialien wie Gummi oder Silikon verschließen. Studien zeigen, dass das Abdichten von Luftspalten die Schallübertragung je nach Dicke des verwendeten Dichtungsstreifens um bis zu 10 Dezibel reduzieren kann.

Zusätzlich kann das Anbringen einer Schallschutzmatte hinter der Tür den Lärm weiter reduzieren, insbesondere wenn Sie eine schnelle und kostengünstige Lösung suchen. Für eine noch bessere Schalldämmung kann eine zweite Tür, ähnlich wie in Tonstudios, effektiv sein. Die zusätzliche Schicht hilft, Luftschall und Vibrationen zu blockieren.

Eine letzte sehr effektive Möglichkeit besteht darin, eine zweite Tür einzubauen, ähnlich wie im Beispiel mit den Fenstern.

Mit diesen einfachen Schritten können Sie in Ihrem Heimbüro eine ruhige und produktive Arbeitsumgebung schaffen.


3. Schallisolieren Sie Ihre Wände

Wenn Lärm aus dem Nachbarzimmer kommt, ist Schalldämmung die einfachste Lösung. Effektive Schalldämmung erfordert die Verwendung spezieller Materialien, die die Schallübertragung verhindern. Achten Sie bei der Auswahl von Schalldämmsystemen und -materialien auf speziell für diesen Zweck konzipierte und von Akustikern entwickelte Materialien, um maximale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Zum Beispiel mit einem System wie DECIBOARD, das hochdichte Gipsfaserplatten mit einem 9-Punkt-Kontaktsystem enthält, kann den Luftschall um 15–30 dB reduzieren.

Vermeiden Sie Systeme, die aus mehreren Komponenten wie Metallständern, Aufhängern, Wolle, Gipskartonplatten usw. bestehen, da eine falsche Installation zu Fehlern führen kann. Bedenken Sie, dass Gipskartonplatten und Wolle auf Metallständern ursprünglich für die innere Wärmedämmung entwickelt wurden.

Nach der Installation der Schalldämmung empfiehlt es sich, die Wand mit Akustikplatten zu verkleiden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Integration von Schalldämmung und Akustikbehandlung führt zu optimalen Ergebnissen.

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4. Schallisolierte Böden durch Teppiche und Läufer

Harte Böden wie Holz oder Fliesen tragen zur Schallreflexion bei, wodurch der Schall im Raum verstärkt wird. Teppiche oder Teppichböden sind eine kostengünstige Möglichkeit, Schall zu dämpfen. Dickere Materialien wie Wolle absorbieren den Schall besser, reduzieren die Schallübertragung zwischen den Böden und verbessern die Raumakustik. Eine Studie zu den Schallabsorptionseigenschaften von Textilmaterialien ergab, dass Teppiche mit dichten Fasern den Luftschall um 20–30 % reduzieren können.

Teppiche und Läufer absorbieren nicht nur Lärm, sondern verbessern auch die Raumakustik, indem sie Echos reduzieren und die Klangqualität verbessern. Legen Sie beispielsweise einen Teppich unter einen Schreibtisch oder in Bereiche, in denen Sie viel arbeiten, um den Lärmpegel zu senken und die Klangqualität Ihres Arbeitsbereichs zu verbessern.

Denken Sie daran: Ein Teppich oder ein Teppichboden ist zwar keine vollständige Schallschutzlösung, kann aber einige Dezibel, die Sie stören könnten, sehr effektiv dämpfen. Er dämmt auch Geräusche von Möbelbewegungen und leichten Schritten.

5. Schallisolieren Sie Ihre Decke

Die Schalldämmung Ihrer Decke sollte ganz unten auf Ihrer Liste stehen, da sie Investitionen und Zeit erfordert. Wenn Lärm aus dem darüberliegenden Raum kommt, müssen Sie die Decke schalldämmen.

Um Ihre Decke schallzudämmen, empfiehlt sich die Installation eines speziell für Decken entwickelten Schallschutzsystems. Die Herausforderung besteht darin, das System mit minimalen Kontaktpunkten sicher an der Decke zu befestigen, um Schallübertragung zu verhindern und die Sicherheit bei Erdbeben zu gewährleisten. Trockenbausysteme mit Metallständern sind unwirksam, da diese sowohl Körperschall als auch Luftschall leicht übertragen.

Suchen Sie nach Systemen mit speziellen Installationsankern, die keine Vibrationen und Geräusche übertragen, wie zum Beispiel C-MUTE-SYSTEM.

Unser Profi-Tipp: Für noch bessere Ergebnisse können Sie die schallgedämmte Decke mit Akustikplatten ergänzen. Akustikplatten dämpfen den Nachhall und können bis zu 3, 4 Dezibel zusätzliche Schalldämmung bieten. In manchen Fällen reicht das aus, um Ihre persönliche Ruhe zu erreichen.

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Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie Ihr Homeoffice schalldicht machen und es zu einem produktiven und ruhigen Arbeitsplatz machen. Indem Sie die Lärmquelle identifizieren und einfache Lösungen wie schalldichte Vorhänge, Dichtungsstreifen, Teppiche oder sogar die Schalldämmung von Wänden und Decken umsetzen, schaffen Sie eine ruhigere und angenehmere Umgebung, in der Sie konzentrierter und effizienter arbeiten können. Mit den richtigen Werkzeugen und Techniken können Sie Ablenkungen verabschieden und konzentrierter und stressfreier von zu Hause aus arbeiten.

Viel Spaß beim Schalldämmen!

Empfohlene bibliografische Quellen zur weiteren Lektüre:
  • Schulte-Fortkamp, ​​B., & Fiebig, A. (2016). Klanglandschaft und die gebaute Umwelt. CRC Press.
  • Weltgesundheitsorganisation (WHO). (2018). Leitlinien für Umgebungslärm in der Europäischen Region. WHO-Regionalbüro für Europa.
  • Crocker, MJ (2007). Handbuch der Lärm- und Vibrationskontrolle. John Wiley & Sons.
  • Rychtáriková, M., & Vermeir, G. (2013). „Schallübertragung und Schalldämmung in Gebäuden: Ein praktischer Ansatz“. Bauakustik, 20(2), 85-104.
  • Umweltschutzbehörde (EPA). (1978). Erforderliche Umgebungslärmpegel zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und des Wohlergehens mit ausreichender Sicherheitsmarge.
  • Basner, M., Babisch, W., Davis, A., Brink, M., Clark, C., Janssen, S., & Stansfeld, S. (2014). „Auditory and Non-Auditory Effects of Noise on Health“.
  • Weltgesundheitsorganisation (WHO). (2011). Krankheitslast durch Umgebungslärm: Quantifizierung der verlorenen gesunden Lebensjahre in Europa. WHO-Regionalbüro für Europa.
  • Kang, J., & Schulte-Fortkamp, ​​B. (2018). Klanglandschaft und die gebaute Umwelt: Theorien und Anwendungen. CRC Press.
  • Ising, H., & Kruppa, B. (2004). „Gesundheitliche Auswirkungen von Lärm: Literaturbelege der letzten 25 Jahre“. Lärm und Gesundheit, 6(22), 5-13.
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