Facts About Soundproofing Every Homeowner Should Know

Fakten über Schallschutz, der jeder Hausbesitzer wissen sollte

📖 Lesezeit: 7 Minuten und 35 Sek.

Bei der Schalldämmung Ihres Zuhauses geht es nicht nur darum, zusätzliche Isolierung hinzuzufügen oder Lärm zu blockieren. Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wie sich Schall verhält und wie Sie ihn kontrollieren können, um eine friedliche Wohnumgebung zu schaffen.

Ob ständiges Summen im Gebäude, das laute Geräusch des Aufzugs, die Schritte aus dem Stockwerk darüber oder das Geplapper der Nachbarn – unerwünschter Lärm kann Ihren Komfort und Ihr Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Hier sind 20 wissenschaftlich belegte Fakten zum Thema Schalldämmung, die jeder Hausbesitzer kennen sollte, komplett mit Daten und Statistiken, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

#1 Schall breitet sich in Wellen durch verschiedene Medien aus

Schall breitet sich in Form mechanischer Wellen in Luft, Feststoffen und Flüssigkeiten aus. In Feststoffen breiten sich Schallwellen aufgrund der größeren Nähe der Moleküle schneller aus. Beispielsweise bewegt sich Schall in Luft mit etwa 343 Metern pro Sekunde, in Stahl hingegen mit über 5.000 Metern pro Sekunde. Das bedeutet, dass Lärm leicht durch Wände, Böden und Decken dringen kann, was die Schalldämmung zu einer vielschichtigen Herausforderung macht.

Durch Hinzufügen dichter Materialien kann die Schallübertragung durch Wände und Böden erheblich reduziert werden, da zusätzliche Masse die Schallwellen einschränkt.

#2 Gewöhnliche Haushaltsgeräusche können überraschende Dezibelwerte erreichen

Dezibelwerte (dB) verstehen Mithilfe von Schalldämmung können Sie den Schweregrad von Lärmproblemen einschätzen. Eine normale Unterhaltung erreicht etwa 60 dB, während Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler und Staubsauger zwischen 70 und 80 dB erreichen können. Selbst Schritte aus einem Zimmer im Obergeschoss können 30 bis 40 dB erreichen. Schalldämmung kann diesen Pegel senken und so für mehr Ruhe in Ihrem Zuhause sorgen. Beispielsweise kann eine zusätzliche Dämmung der Wände den Luftschall um 15 bis 30 dB reduzieren.

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#3 Körperschall ist störender als Luftschall

Luftschall, wie Stimmen oder Musik, breitet sich durch die Luft aus und gelangt direkt zu unseren Ohren. Körperschall hingegen, wie etwa Schritte oder zuschlagende Türen, breitet sich durch die Gebäudestruktur aus und vibriert durch Wände, Böden und Decken, bevor er unsere Ohren erreicht.

Studien deuten darauf hin, dass Körperschall störender sein kann, da er häufig niederfrequente Töne erzeugt, die nicht nur schwerer zu blockieren sind, sondern auch stärker von unserem Körper wahrgenommen werden.

Unser Gehirn nimmt diese tiefen Frequenzen anders wahr, da sie oft eher ein Gefühl von Vibration oder Rumpeln als von scharfem Klang hervorrufen. Niederfrequenter Lärm neigt dazu, lange nachzuklingen, was es dem Gehirn erschwert, ihn auszublenden oder zu ignorieren. Dies kann zu erhöhtem Stress oder Ablenkung führen, insbesondere bei Aufgaben, die Konzentration oder Entspannung erfordern, da unser Hörsystem diese anhaltenden, tiefen Geräusche nur schwer verarbeiten kann.

#4 Das menschliche Gehör ist zwischen 2.000 und 5.000 Hz am empfindlichsten

Der Frequenzbereich, den der Mensch hören kann, reicht von 20 Hz bis 20.000 Hz, wobei die größte Empfindlichkeit zwischen 2.000 und 5.000 Hz liegt. Das bedeutet, dass wir Geräusche in diesem Bereich am besten wahrnehmen können.

Hochfrequente Geräusche werden effektiver reduziert durch Schallschutzmaterialien, während niederfrequente Geräusche wie Bässe robustere Barrieren für eine wirksame Blockierung erfordern.

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#5 Die Schallübertragungsklasse (STC) ist ein Schlüsselfaktor bei der Schalldämmung

STC ist ein Bewertungssystem, das misst, wie gut eine Gebäudetrennwand Luftschall dämpft. Eine Standard-Innenwand mit beidseitiger Trockenbauwand hat einen STC-Wert von etwa 33, was bedeutet, dass laute Sprache gehört und verstanden werden kann. Eine Erhöhung des STC-Werts auf 45 kann dazu führen, dass laute Sprache kaum noch hörbar ist.

Das Hinzufügen einer zusätzlichen Schicht Trockenbau mit Dämpfungsmassen kann die STC-Bewertung einer Wand um bis zu 10 Punkte erhöhen, deutlich Reduzierung der Geräuschübertragung.

#6 Schall dringt durch Steckdosen und Schalter

Selbst kleine Lücken in Wänden, wie etwa um Steckdosen, Lichtschalter oder Kabelöffnungen, können Lärm verursachen. Diese Lücken mögen unbedeutend erscheinen, können aber erhebliche Mengen Luftschall in benachbarte Räume gelangen lassen und so die Wirksamkeit von Schallschutzmaßnahmen zunichtemachen.

Das Abdichten dieser Lücken kann die Schallübertragung deutlich reduzieren und eine dichtere Barriere schaffen. Tatsächlich kann die Beseitigung dieser kleinen Lecks die Schalldämmung insgesamt um bis zu 10–15 % verbessern, da Schallschutz nur so stark ist wie seine schwächste Stelle.

#7 Bassfrequenzen breiten sich weiter aus und sind schwerer zu blockieren

Niederfrequente Töne, wie etwa die tiefen Bässe eines Subwoofers, stellen aufgrund ihrer langen Wellenlänge eine erhebliche Herausforderung für die Schallkontrolle dar und können daher leichter durch Wände dringen als Töne mit höherer Frequenz.

Um dieses Problem anzugehen, ist es wichtig, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, wie beispielsweise die strategische Platzierung von Bassfallen und die Verwendung dicker Dämmung in Wänden zur Absorption dieser tiefen Frequenzen. Gut platzierte Bassfallen können zu einer deutlichen Reduzierung des niederfrequenten Lärms beitragen, mit potenziellen Minderungen von 30 % bis 50 %.

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#8 Schall breitet sich bei höheren Temperaturen schneller aus

In wärmerer Luft breitet sich Schall aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Luftmoleküle schneller aus. Dieses Phänomen ist besonders in den heißen Sommermonaten spürbar, da Außengeräusche lauter wahrgenommen werden können und so zu einer erhöhten Lärmbelästigung beitragen.

Um diesem Problem zu begegnen, müssen zusätzliche Lösungen implementiert werden, wie z. B. die Installation Akustikplatten oder durch die Verwendung dichter Fensterbehandlungen können die Auswirkungen einer erhöhten Schallübertragung bei wärmerer Luft wirksam gemildert werden.

#9 Schlechte Schalldämmung kann zu Stress und Müdigkeit führen

Übermäßiger Lärm ist nicht nur ein kleines Ärgernis; er kann tiefgreifende Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Studien haben immer wieder gezeigt, dass chronische Belastung durch hohen LärmpegelLärm – sei es durch Nachbarn, Verkehr oder Haushaltsgeräte – kann zu erhöhtem Stress, Angstzuständen und sogar langfristigen Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Schlafstörungen, oft verursacht durch Lärmpegel über 40–45 dB, sind besonders schädlich und führen zu Müdigkeit, Reizbarkeit und verminderter kognitiver Leistungsfähigkeit.

Effektive Schalldämmung in wichtigen Bereichen wie Schlafzimmern und Wohnräumen kann das allgemeine Wohlbefinden deutlich steigern. Eine Reduzierung des Geräuschpegels auf etwa 30–40 dB – optimal für eine erholsame Umgebung – kann Stress deutlich reduzieren und die Schlafqualität verbessern.

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#10 Die Nachhallzeit beeinflusst die Raumakustik und die Sprachverständlichkeit

Die Nachhallzeit gibt an, wie lange es dauert, bis ein Schallpegel in einem geschlossenen Raum um 60 Dezibel abnimmt. Hohe Nachhallzeiten können zu unerwünschten Echos und verminderter Sprachverständlichkeit führen. Eine effektive Möglichkeit, dieses Problem zu mildern, ist der Einsatz schallabsorbierender Materialien. Diese können die Nachhallzeit verkürzen und so die Raumakustik insgesamt verbessern.

Akustikplatten verkürzen die Nachhallzeit effektiv und können sie um bis zu 50 % reduzieren. Diese Reduzierung kann die Klangqualität deutlich verbessern und ist daher eine attraktive Lösung zur Verbesserung der Akustik in verschiedenen Räumen wie Heimkinos und Büros.

#11 Weiche Möbel absorbieren Schall

Weiche Materialien wie Vorhänge, Teppiche und Polstermöbel tragen maßgeblich zur Reduzierung des Geräuschpegels in einem Raum bei, indem sie Schallwellen absorbieren. Sie minimieren effektiv Schallreflexionen und sorgen so für eine ruhigere und angenehmere Umgebung.

Dicke Vorhänge können den Lärm um bis zu 7 Dezibel reduzieren und sind daher eine wertvolle Ergänzung für jeden Raum, in dem Lärm reduziert werden soll. Durch die Integration schwerer Vorhänge und flauschiger Teppiche in Ihre Einrichtung können Sie den Schall auf natürliche Weise dämpfen und so eine akustisch angenehmere Atmosphäre schaffen.

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#12 Pflanzen können den Lärmpegel senken

Untersuchungen haben gezeigt, dass Zimmerpflanzen Schallwellen absorbieren, beugen und reflektieren und so den Geräuschpegel senken können. Obwohl der Effekt gering ist (normalerweise etwa 2–5 dB Reduzierung), können Pflanzen zu einer ruhigeren Umgebung beitragen.
Durch die Platzierung von Pflanzen in Bereichen, in denen Schallreflexionen auftreten, kann deren lärmreduzierende Wirkung verstärkt werden.

#13 Schalldämmung von Fußböden ist entscheidend, insbesondere in mehrstöckigen Häusern

Trittschall aus den oberen Stockwerken kann eine erhebliche Störung darstellen. Durch die Verwendung von Materialien wie dichten Untergründen und schwimmenden Böden kann die Trittschallübertragung um bis zu 75 % reduzieren.

Ein schwimmendes Fußbodensystem entkoppelt den Fußbodenbelag vom Unterboden und reduziert so die Schallübertragung zwischen den Ebenen erheblich.

#14 Türen sind Schwachstellen bei der Schalldämmung

Hohlkerntüren bieten mit einem STC-Wert von etwa 20 wenig Schallschutz. Durch den Austausch gegen Vollkerntüren kann der STC-Wert auf 30–35 verbessert werden.
Durch den Einbau von Türschwellen und Akustikdichtungen kann verhindert werden, dass Schall durch Lücken dringt, und die Geräuschübertragung um bis zu 10 dB reduziert werden.

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#15 Die Decke kann Schall übertragen

Decken können Schall durchdringen und zwischen Stockwerken eindringen lassen. Eine effektive Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist entweder die Schalldämmung des darüber liegenden Stockwerks oder die Installation einer schalldämmenden Deckenlösung wie C-MUTE-System.

Um den Schallschutzeffekt zu verdoppeln, können Sie Akustikplatten an der Decke anbringen. Sie dienen als zusätzliche Barriere und sind speziell für die Schallabsorption konzipiert, was sie besonders effektiv in Räumen mit hohen Decken macht. Durch den Einsatz von Akustik-Schallwänden in Ihrem Raum können Sie die Schalldämmung deutlich verbessern und eine angenehmere und ruhigere Atmosphäre schaffen.

#16 Weißes Rauschen überdeckt nur unerwünschte Geräusche

Geräte mit weißem Rauschen sind keine Methode zur Schalldämmung. Stattdessen erzeugen sie ein gleichmäßiges Umgebungsgeräusch, das störende Geräusche wirksam überdecken kann.

Studien haben gezeigt, dass diese Geräte die Schlafqualität in lauten Umgebungen um bis zu 38 % verbessern können. Verlassen Sie sich jedoch nicht darauf, dass dies eine dauerhafte Schallschutzlösung darstellt.

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#17 Doppelständerwände verbessern die Schallisolierung

Doppelständerwände zählen zu den effektivsten Methoden zur Reduzierung der Schallübertragung in Wohn- und Geschäftsgebäuden. Durch die Konstruktion zweier separater Ständer mit einem Zwischenraum werden Schallwellen auf ihrem Weg durch die Struktur deutlich gebremst.

Diese physische Trennung verhindert die Übertragung von Schallschwingungen zwischen Innen- und Außenwänden und schafft so eine effektive Pufferzone. Der Luftspalt zwischen den Wänden trägt zusammen mit Dämmmaterialien zur Absorption von Luft- und Körperschall bei und verbessert so die Schalldämmung deutlich.

Mit dieser Methode können beeindruckende Sound Transmission Class (STC)-Werte von 60 oder höher erreicht werden, bei denen laute Sprache und die meisten Haushaltsgeräusche nicht nur gedämpft, sondern völlig unhörbar gemacht werden.

Zum Vergleich: Eine typische Wand mit einem Standard-STC-Wert von 33 ermöglicht laute Sprache gut zu hören und zu verstehen, während eine Doppelständerwand solche Geräusche auf ein Flüstern reduziert oder ganz verhindert. Darüber hinaus wird diese Bauweise häufig in Heimkinos, Aufnahmestudios und Mehrfamilienhäusern eingesetzt, wo mehr Privatsphäre und Lärmreduzierung von größter Bedeutung sind.

#18 Kork ist ein veralteter Schalldämpfer

Während Kork aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung und einzigartigen Zellstruktur einst eine beliebte Wahl zur Schalldämmung war, ist er im Vergleich zu modernen schallabsorbierenden Materialien veraltet.

Mit der Zeit lässt die Elastizität von Kork nach, was zu einer verminderten Schalldämpfung führt. Tatsächlich nimmt seine Fähigkeit, Lärm zu absorbieren, deutlich ab, sodass eine dicke, unwirksame Schicht an Wänden, Böden oder Decken zurückbleibt.

Obwohl Kork den Lärm zunächst um bis zu 10 Dezibel reduzieren kann, bieten moderne Materialien eine weitaus bessere und länger anhaltende Schalldämmung, ohne dass die Gefahr einer Verschlechterung mit der Zeit besteht.

#19 Masse ist wichtig für die Schalldämmung

Je schwerer und dichter ein Material ist, desto wirksamer blockiert es Schall. Dieses Prinzip ist als „Massengesetz“ der Schalldämmung bekannt. Es besagt, dass die Verdoppelung der Masse einer Barriere deren Schalldämmung um bis zu 6 Dezibel verbessern kann.

Dichte Materialien werden häufig verwendet, um sowohl Luft- als auch Körperschall zu blockieren. Bei der Schalldämmung von Wohngebäuden können dickere Schichten, wie z. B. doppelte Trockenbauwände oder schwere Akustikplatten, die Schallübertragung, insbesondere bei niederfrequenten Tönen wie Bässen, deutlich reduzieren.

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#20 Raumgröße und -form spielen eine entscheidende Rolle für die Akustik

Ton verhält sich anders Abhängig von der Größe und Form des Raumes. Vermeiden Sie nach Möglichkeit perfekt rechteckige und quadratische Formen sowie gerade Linien von Wänden, Decken und Böden, wenn Sie Ihren Raum gestalten.

Große, offene Räume lassen den Schall stärker reflektieren, was zu Echos und Nachhall führt. Die Installation von Akustikplatten an Wänden und Decken in größeren Räumen kann diese Reflexionen reduzieren und so die Gesamtklangqualität verbessern. In kleineren Räumen reichen möglicherweise weniger Platten aus, aber eine gezielte Platzierung ist entscheidend.

Bedenken Sie: Bei der Schalldämmung geht es nicht nur darum, Lärm zu blockieren. Es geht darum, Ihre Lebensqualität zu verbessern, und dazu gehört in der Regel auch eine gute Akustik.

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