Machen Sie Ihr Studio schalldicht: Wichtige Tipps für Musiker und Kreative

IWAN BERBEROV – 19. SEPTEMBER 2025 

📖 Lesezeit: 7 Minuten und 12 Sekunden 

Sie haben schon einmal davon geträumt, Gesang aufzunehmen, Gitarrenriffs einzuspielen oder Podcasts in Ihren eigenen vier Wänden zu produzieren, vielleicht in einem Gästezimmer oder einem zum Studio umfunktionierten Gartenhäuschen, aber die Realität sieht oft anders aus: Lärm aus der Vorstadt, Verkehrslärm bis spät in die Nacht oder der Hund des Nachbarn, der gerade dann bellt, wenn Sie Ruhe brauchen.

 

Egal wie hochwertig Ihr Mikrofon oder wie leistungsstark Ihr Audio-Interface ist, mangelhafte Schallisolierung und störende Reflexionen können Aufnahmen, Mixe oder Podcasts ruinieren. Schon das kleinste Echo oder unerwünschte Rumpeln beeinträchtigt die Klarheit, mindert die Qualität der Aufnahme und bereitet Ihnen mehr Kopfzerbrechen beim Bearbeiten als kreativen Fluss.

 

Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, welche Akustikstrategien gut funktionieren, welche budgetfreundlich sind und welche überflüssig sind. Er hilft Ihnen außerdem, einen präzisen, klaren und professionellen Studio-Sound zu erzielen, ohne Ihr Budget zu sprengen.

Schalldämmung vs. Akustikbehandlung

Zwischen den beiden Begriffen besteht ein wesentlicher Unterschied. Schalldämmung bezieht sich darauf, das Eindringen von Lärm in einen Raum zu verhindern oder dessen Austritt zu blockieren. Höre ich andere, und können sie mich hören? Akustische Optimierung hingegen befasst sich mit dem Klangverhalten im Raum – der Qualität des gesamten Frequenzspektrums von Tiefen, Mitten und Höhen. Studios benötigen beides.

Was ist Schalldämmung?

Schalldämmung dient dazu, Außengeräusche abzuschirmen und zu verhindern, dass Innengeräusche nach außen dringen. Dies geschieht durch das Anbringen dichter, schwerer Materialien oder zusätzlicher Schichten, wie z. B. Dämmung, massive Türen oder doppelt verglaste Fenster, sodass Verkehrslärm, Nachbarn oder andere Störgeräusche von außen Ihre Aufnahmen nicht mehr beeinträchtigen. 

 

Effektive Schalldämmung Erfordert Masse, luftdichte Abdichtungen an Türen und Fenstern sowie gelegentlich bauliche Veränderungen, wenn niedrige Frequenzen ein Problem darstellen.

Was ist akustische Behandlung?

Akustische Maßnahmen verbessern den Raumklang. Sie reduzieren Reflexionen, Echos, Flatterechos, Bassanhebungen und Resonanzen. Einige Hilfsmittel sind:

  • An den ersten Reflexionspunkten werden Akustikschaumstoff oder mit Stoff bespannte Paneele angebracht.
  • Bassfallen in den Zimmerecken zur Dämpfung tieffrequenter Resonanzen
  • Diffusoren oder absorbierende Deckenplatten reduzieren den Nachhall und verbessern die Klarheit von Dialogen und Instrumenten.

Bei richtiger Anwendung tragen diese Methoden dazu bei, dass Ihre Aufnahmen oder Mixe authentisch klingen und die Ermüdung bei langen Sessions reduziert wird.

Warum beides für Kreative wichtig ist

Konzentriert man sich nur auf die Schalldämmung, erhält man zwar einen ruhigen Raum, leidet aber dennoch unter Echo und einem verwaschenen Klang bei Aufnahmen. Setzt man hingegen nur akustische Maßnahmen ein, lassen sich zwar Reflexionen reduzieren und der Klang verbessern, unerwünschte Geräusche von außen, Verkehr oder Nachbarn können aber weiterhin auftreten. 

 

Künstler und Kreative brauchen beides. Schalldämmung sorgt für Stille, Akustikbehandlung sorgt für klare Klangqualität. Zusammen ermöglichen sie es Ihrem Mikrofon, Interface oder Ihrer DAW, ihr volles Potenzial ohne Kompromisse auszuschöpfen.

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Identifizieren Sie die Schwachstellen Ihres Studios

Bevor Sie in Paneele, Bassfallen oder Türen investieren, ist es entscheidend, genau zu bestimmen, wo sich Ihr Studio ist undicht oder erzeugt unerwünschte Reflexionen. PiDas Aufspüren von Schwachstellen hilft Ihnen, Ihr Budget sinnvoll einzusetzen und die Probleme anzugehen, die Ihren Aufnahmen am meisten schaden. Hier sind die Hauptursachen für Probleme und wie Sie diese erkennen.

Quellen externen Rauschens

Lärm von außen entsteht oft durch Straßenverkehr, vorbeifahrende Busse, laute Nachbarn oder das Brummen von Klimaanlagen. Dünne Fenster oder Türen sind häufige Schwachstellen. So erkennen Sie diese:

  • Schließen Sie alle Fenster und Türen, setzen Sie sich dann an Ihren gewohnten Aufnahmeplatz und achten Sie genau auf Geräusche, insbesondere im Tieftonbereich.
  • Verwenden Sie ein Schallpegelmessgerät oder eine Smartphone-App, um den Umgebungsgeräuschpegel während „ruhiger“ Zeiten zu messen (e.g(später Abend).
  • Gehen Sie einmal um den Raum herum und achten Sie dabei auf Schwachstellen in Türen, Fenstern oder Wänden, wo der Schall am deutlichsten durchdringt.

Praktische Studien legen die Verwendung nahe Techniken zur Kartierung der SchallintensitätDas wäre so ähnlich wie ein Eine Wärmebildkarte Ihres Raumes zeigt nicht nur warme und kalte Zonen, sondern auch die Bereiche mit der höchsten Schallintensität und aus welcher Richtung der Schall kommt. Dazu verwendet man eine spezielle Sonde oder ein Mikrofonarray, um Oberflächen oder Wände abzutasten und sowohl die Lautstärke als auch die Ausbreitungsrichtung des Schalls zu messen. Alternativ kann man auch eine Druckmessung durchführen, bei der der Schalldruckpegel an vielen Punkten gemessen wird, um Spitzen (laute Bereiche) und Täler (leise Bereiche) zu erkennen. 

 

Diese Techniken ermöglichen es Ihnen, wie ein Detektiv herauszufinden, wo Schall entweicht oder austritt, sodass Sie präzise Reparaturen vornehmen können, anstatt zu raten oder zu viel Geld auszugeben.

Interne Reflexionen &und Echos

Selbst wenn Ihr Zimmer gut gegen Außengeräusche isoliert ist, können Reflexionen im Inneren die Klangqualität erheblich beeinträchtigen. Harte Oberflächen wie kahle Wände, Fliesenböden, Decken und Fenster lassen den Schall reflektiert werden, was zu Echo, Flattern und einer Verschmierung des Klangs führt.

 

Beispielsweise entstehen sogenannte Raummoden, wenn die Abmessungen eines Studios Resonanzfrequenzen erzeugen. Räume mit parallelen Wänden verstärken diese Effekte. Mithilfe von Messgeräten oder Software lassen sich Frequenzen variieren und der Raum mit abgespielten Testtönen absuchen, um die Stellen mit Echos zu identifizieren. Die Behandlung der ersten Reflexionspunkte durch Absorption oder Diffusion verbessert die Klarheit von Gesang, Instrumenten und Sprache deutlich.

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Probleme mit dem Bassaufbau

Probleme mit tiefen Frequenzen gehören zu den größten Schwierigkeiten in kleinen Studios. Räume mit parallelen Wänden, niedrigen Decken und unbehandelten Ecken akkumulieren oft Bassenergie, was zu einem dröhnenden, matschigen Klang führt.
 

Sie können eine Bassanhebung feststellen, indem Sie Sinus- oder Frequenzsweeps über einen Subwoofer abspielen und sich dabei im Raum bewegen. Achten Sie darauf, in welchen Ecken oder an den Übergängen zwischen Wand und Decke der Bass verstärkt wird. 

 

Achten Sie außerdem auf spektrale Einbrüche oder Spitzen: Starke Anhebungen in bestimmten tiefen Frequenzbändern oder plötzliche Abfälle deuten auf Raummoden oder stehende Wellen hin. Bassfallen in den Ecken sind eine der effektivsten Lösungen.

Undichtigkeiten durch Türen, Fenster und Spalten

Schall dringt durch mehr als nur dünne Wände. Selbst kleinste Spalten an Türen, Fenstern, Steckdosen oder Kabeleinführungen lassen sowohl Außengeräusche eindringen als auch Innengeräusche nach außen dringen. Schlecht abgedichtete Türen können dazu führen, dass Verkehrslärm, das Brummen der Klimaanlage oder Gespräche die Aufnahme stören.

 

Prüfen Sie die Dichtungen, indem Sie nachts, wenn es im Studio still ist, mit einer Lampe an Türrahmen oder Fensterkanten entlangleuchten; Licht macht Lücken sichtbar. Untersuchen Sie schlecht abgedichtete Fenster und achten Sie auf Löcher oder Risse in Steckdosen, Schaltern und Abdeckplatten. Dichten Sie die Abdichtung ab und verwenden Sie Akustikdichtungen. fachgerechter Einbau der Türen/windows erzielen oft große Verbesserungen bei geringem Kostenaufwand.

Materialien, Methoden &Werkzeuge, die tatsächlich funktionieren

Um in Ihrem Studio großartige Ergebnisse zu erzielen, ist die Wahl der richtigen Materialien, Bauweisen und Werkzeuge entscheidend. Manche Lösungen sind teurer als andere, doch viele bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ob Sie von Grund auf neu bauen, einen bestehenden Raum umgestalten oder nur kleinere Anpassungen vornehmen – hier erfahren Sie, was wirklich funktioniert.

Masse, Dämpfung &Entkopplung

Massive Masse, Dämpfung zur Absorption von Schwingungen und Entkopplung zur Unterbrechung der Schallübertragung sind die drei Eckpfeiler effektiver Schalldämmung. Das Hinzufügen schwerer, dichter Materialien zu Wänden oder Böden erhöht deren Schalldämmung, während Dämpfungsmaterialien Schwingungen reduzieren. Entkopplung bedeutet, Bauteile so zu trennen, dass sich Schwingungen nicht über starre Verbindungen ausbreiten können.

 

Beispielsweise empfehlen britische Richtlinien die Entkopplung von Oberflächen mithilfe von elastischen Profilen oder Isolationsclips sowie den Einsatz von massenbelasteten Materialien in Wänden oder Decken. Eine Beton- oder Blocksteinwand mit einer dichten Deckschicht und einer separaten Gipskartonplatte erzielt oft eine hohe Leistungsfähigkeit. 

 

Schwimmende Fußböden, bei denen die fertige Bodenoberfläche auf einer Isolationsschicht über einem Unterboden ruht, reduzieren den Körperschall erheblich.

Paneele, Bassfallen &und Diffusoren

Wo Sie die Paneele anbringen, wie viele Sie verwenden und wie sie aussehen, ist genauso wichtig wie das Material. Berücksichtigen Sie die Erstreflexionspunkte; das sind die Stellen, an denen der Schall kurz nach dem Verlassen der Lautsprecher auf Sie trifft (Wände, Decke neben den Lautsprechern oder über der Hörposition). 

 

Bassfallen werden in Ecken oder an Raumübergängen platziert, wo sich tiefe Frequenzen tendenziell konzentrieren. Diffusoren an Rückwänden oder Decken tragen zur Schallstreuung bei und sorgen so für einen lebendigeren und weniger flachen Klang.

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DIY-Tricks vs. Profiprodukte

Schon mit ein paar einfachen Handgriffen lassen sich beeindruckende Verbesserungen erzielen, bevor man viel Geld investiert. Beginnen Sie mit Teppichen auf dem Boden, Vorhängen vor den Fenstern, Bücherregalen an reflektierenden Wänden und dicken Decken über reflektierenden Oberflächen. Diese Maßnahmen reduzieren Reflexionen, absorbieren mittlere Frequenzen und erhöhen den Wohnkomfort. 

 

Professionell gefertigte Paneele oder Spezialtüren bieten vorhersehbarere Ergebnisse, eine bessere Gleichmäßigkeit und eine höhere Langlebigkeit, insbesondere bei größeren Projekten oder wenn eine präzisere Kontrolle erforderlich ist.

Fenster, Türen &und Belüftung

Selbst die beste Wand-, Decken- oder Paneelverkleidung nützt nichts, wenn Lärm durch Fenster, Türen oder Lüftungsöffnungen dringt. Doppel- oder Dreifachverglasung hilft, Außengeräusche abzuschirmen. 

 

Türen mit Dichtungen und Türdichtungen verhindern Spalten um die Rahmen. Die Belüftung erfordert sorgfältige Planung: Verwenden Sie Akustiklüfter oder Schalldämpfer, die den Luftstrom ohne größere Schallübertragung ermöglichen.

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Design &Layout-Tipps für einen besseren Gesamtklang

Design und Raumaufteilung sind genauso wichtig wie die verwendeten Materialien, wenn man ein Studio mit hervorragendem Klang haben möchte. Schon kleine Anpassungen bei der Lautsprecherplatzierung, der Raumform oder der Dekoration können die Klangklarheit deutlich verbessern und das Monitoring und Mischen zuverlässiger machen.

Lautsprecherplatzierung &Hörposition

Die richtige Positionierung ist eine der einfachsten Möglichkeiten, den Studio-Sound ohne großen Aufwand deutlich zu verbessern. Die Geometrie der Lautsprecher, Ihre Ohren und die Wände beeinflussen Klarheit, Stereoabbildung und Basswiedergabe. Hier finden Sie bewährte Ansätze, unterstützt durch aktuelle Empfehlungen von Monitorherstellern und Studio-Ratgebern.

  • Ordnen Sie Ihre Monitore und Ihre Hörposition so an, dass sie ein gleichseitiges Dreieck bilden. Wenn die beiden Monitore beispielsweise etwa 1,5 Meter voneinander entfernt sind, sollte Ihr Sitzplatz etwa 1,5 Meter von jedem Lautsprecher entfernt sein. ADAM Audio betont, dass diese Anordnung zu einem ausgewogenen Stereobild beiträgt und die Ermüdung des Hörers reduziert.
  • Halten Sie einen angemessenen Abstand zwischen der Rückwand und den Monitoren ein. Eine zu geringe Entfernung zu Wänden oder Ecken führt häufig zu einer Bassanhebung und einem verwaschenen Klang. HEDD empfiehlt, mindestens 20–30 cm Abstand zur Rückwand und, falls der Platz es zulässt, mehr als das Doppelte zu den Seitenwänden einzuplanen.
  • Hochtöner sollten sich auf Ohrhöhe befinden, damit die hochfrequenten Details direkt ans Ohr gelangen. Stehen Ihre Monitore auf einem Schreibtisch oder einer tiefer liegenden Fläche, verwenden Sie Ständer oder neigen Sie sie so, dass der Hochtöner auf Ohrhöhe ist.
  • Richten Sie die Lautsprecher so aus, dass sie in Richtung Ihrer Hörposition zeigen (etwa 30°), anstatt geradeaus. Dadurch wird der Klang direkt auf Sie ausgerichtet und die Klangabbildung verbessert.

Bei optimaler Lautsprecherplatzierung werden Reflexionen und Störungen durch die Raumakustik deutlich reduziert. Sie werden einen präziseren Bass, klarere Mitten und eine verbesserte Definition von Gesang und Instrumenten feststellen. Ratgeber wie „Studio Monitor Placement: The Basics“ von HEDD und „How to Position Studio Monitors in Your Room“ von ADAM Audio geben diese Empfehlungen und zeigen, wie bereits kleine Änderungen der Aufstellung zu großen Verbesserungen führen können.

Raumform, Deckenhöhe &Wandmaterialien

Raumproportionen, Deckenhöhe und Wandkonstruktion beeinflussen die Akustik maßgeblich. Rechteckige Räume neigen zu vorhersehbaren Raummoden, die zu Bassanhebungen an bestimmten Stellen führen können. Niedrige Decken verstärken Reflexionen von der Decke zum Hörplatz. 

 

Unterschiedliche Wandmaterialien, beispielsweise die Kombination von absorbierenden und reflektierenden Oberflächen, tragen zu einem ausgewogenen Schallbild bei. Unregelmäßigkeiten wie Balken oder nicht parallele Wände wirken als natürliche Diffusoren und reduzieren starke Reflexionen. Räume mit höheren Decken sind in der Regel akustisch durchlässiger und bieten mehr Spielraum für die Gestaltung von Akustikmaßnahmen.

 

Leicht unregelmäßige oder asymmetrische Raumformen und Deckenhöhen zwischen 2,5 und 3 Metern tragen dazu bei, problematische Resonanzen zu vermeiden.

Möbel &und Dekoration, die den Klang verbessert

Strategisch eingesetzte Dekorationselemente sehen nicht nur gut aus, sondern tragen auch zur Schallabsorption und -streuung bei. Teppiche reduzieren Reflexionen von harten Oberflächen; Vorhänge vor den Fenstern verbessern sowohl die Optik als auch die Akustik; Bücherregale mit unterschiedlichen Gegenständen brechen Reflexionen auf. 

 

Weichere Möbel wie Sofas oder Kissen absorbieren auch mittlere Frequenzen. Selbst bei kleinem Budget bieten diese Elemente einen echten Mehrwert und tragen dazu bei, dass sich Ihr Studio inspirierender anfühlt und besser klingt.

Beleuchtung, Ästhetik &Komfort

Musik und Kreativität entfalten sich besser in einer angenehmen Atmosphäre. Die richtige Beleuchtung beseitigt Blendung, reduziert die visuelle Ermüdung und hilft Ihnen, Ihre Arbeit zu sehen, ohne die Stimmung zu stören oder störende Spiegelungen auf glänzenden Oberflächen zu erzeugen. 

 

Natürliches Licht oder warmes LED-Licht schaffen eine einladende Atmosphäre. Auch Luftzirkulation und Temperaturregulierung spielen eine wichtige Rolle. Ein Studio, das stickig wirkt oder zu heiß wird, führt zu kürzeren Sessions, mehr Ermüdung und Fehlern. Komfort fördert Konstanz in Performance und Mixing.

Budgetierung &Phasenplanung Ihres Schallschutzprojekts

Die Schalldämmung eines Studios muss nicht auf einmal erfolgen. Durch die Aufteilung der Arbeiten in Phasen und das Setzen klarer Ziele lassen sich auch mit einem begrenzten Budget deutliche Verbesserungen erzielen. Mit guter Planung erreichen Sie frühzeitig große Erfolge und können diese später, wenn die Mittel es zulassen, durch Facharbeiten verfeinern.

Festlegung Ihrer Lärmziele

Entscheiden Sie zunächst, wie leise Ihr Studio sein soll und welche Nachhallzeit (RT60) für Ihre Arbeitsweise akzeptabel ist. In Tonstudios gilt beispielsweise eine Nachhallzeit von etwa 0,4 bis 0,6 Sekunden als ideal für Klarheit und Klangtreue. 

 

Kleinere Räume, die für Voice-Overs oder Podcasts gedacht sind, sollten noch niedrigere RT60-Werte anstreben. Die Messung von Umgebungsgeräuschen und Nachhall liefert einen Richtwert, an dem man sich orientieren kann.

Priorisieren Sie zuerst die Änderungen mit der größten Wirkung.

Wenn Sie den Klang Ihres Studios deutlich verbessern möchten, ohne ein Vermögen auszugeben, sollten Sie sich zunächst auf die Bereiche konzentrieren, die die größten Probleme verursachen. Diese Verbesserungen führen in der Regel zu einer deutlichen Steigerung von Klarheit, Isolation oder Klangbalance.

  • Durch das Abdichten von Spalten um Türen, Fenster und Steckdosen lässt sich der Lärmeintritt von außen oft kostengünstig und deutlich reduzieren. Studien haben gezeigt, dass sich die Schalldämmung spürbar verbessert, wenn die Spalten gefüllt oder mit absorbierenden Materialien behandelt werden.
  • Die Reduzierung der ersten Reflexionspunkte, an denen der Schall von Monitoren zuerst auf Wände oder Decken trifft, hat einen enormen Einfluss auf die Klarheit Ihres Mixes oder Ihrer Aufnahme. Die Klarheit und die räumliche Abbildung der Lautsprecher verbessern sich deutlich, sobald diese frühen Reflexionen minimiert werden.
  • Das Aufstellen von Bassfallen in Ecken oder an Raumübergängen trägt dazu bei, die Anhäufung tiefer Frequenzen zu reduzieren, die oft zu einem matschigen, dröhnenden Klang führt. Es ist häufig eine der effektivsten Maßnahmen zur Klangoptimierung in kleinen bis mittelgroßen Studios.

Durch die frühzeitige Umsetzung dieser wirkungsvollen Änderungen lässt sich die Klangqualität mit geringem Kostenaufwand deutlich verbessern. Sobald diese Verbesserungen spürbar sind, können Sie sich feineren Anpassungen wie der Schalldiffusion, der Ästhetik oder dem Einbau hochwertigerer Akustikpaneele widmen.

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Wartung &und Verbesserungen im Laufe der Zeit

Sobald Sie Schallschutz und Akustikmaßnahmen installiert haben, müssen Sie diese in gutem Zustand halten. Weiche Materialien wie Schaumstoff und Stoff ziehen Staub an und verschleißen mit der Zeit. Türen können durchhängen oder Dichtungen sich lockern. Hier sind hilfreiche Tipps:

  • Reinigen Sie feuchtigkeitsbeständige Paneele regelmäßig und saugen oder bürsten Sie Akustikstoffe ab.
  • Überprüfen Sie Türrahmen, Scharniere und Dichtungen mindestens einmal im Jahr und justieren oder ersetzen Sie Teile, wenn Schallverluste auftreten.
  • Behalten Sie die sich ändernde Nutzung im Auge; wenn in Ihrem Studio lautere Instrumente oder mehrere Personen gleichzeitig aufgenommen werden, benötigen Sie möglicherweise mehr Absorber oder größere Paneele.
  • Planen Sie Verbesserungen wie bessere Türen, eine stärkere Lichtverteilung oder optimierte Belüftungssysteme ein, sobald sich die ersten Arbeiten als sinnvoll erwiesen haben.

Verwandle deinen Raum in eine Klangleinwand

Mit der richtigen Kombination aus Schalldämmung, durchdachter Akustik und einer Raumaufteilung, die die Schallabsorption berücksichtigt, lässt sich nahezu jeder Raum in ein professionelles Aufnahmestudio oder einen kreativen Arbeitsplatz verwandeln. Stille und Klarheit schaffen eine Atmosphäre, die sich weniger wie ein Kompromiss und mehr wie Ihr persönliches Studio-Refugium anfühlt.

Experimentieren gehört zum kreativen Prozess, also vertraue deinen Ohren. 

 

Jedes Studio hat seine Eigenheiten, Raumform, Materialien und externen Geräuschquellen, was das Erlebnis einzigartig macht. Probieren Sie verschiedene Anordnungen von Paneelen, verändern Sie die Lautsprecherpositionen oder testen Sie verschiedene Polstermöbel, bis sich der Raum für Sie richtig anfühlt.

 

Wenn du bereit bist, die nächste Stufe zu erreichen, DECIBEL bietet maßgeschneiderte Akustikberatungen anWir bieten Raummodellierung und maßgeschneiderte Akustikpaneellösungen, die sowohl ästhetischen als auch technischen Anforderungen gerecht werden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Gestaltung Ihrer idealen Klangumgebung.

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