Gesundheitsbehörden raten, längere Aufenthalte in sehr lauten Umgebungen zu vermeiden und bei starkem Lärm Pausen einzulegen. NIOSH weist darauf hin, dass sich die Ohren eines Fötus etwa in der 20. Woche entwickeln und die Reaktion auf Geräusche etwa in der 24. Woche beginnt. Sehr laute Geräusche können ein Risiko darstellen, da sich Schall durch den Körper der schwangeren Frau ausbreitet.
Als praktischer Maßstab empfiehlt das NIOSH einen Lärmgrenzwert von 85 dBA für Erwachsene, gemittelt über einen Acht-Stunden-Tag. Impulsspitzen um 140 dB sollten vermieden werden. Dieser Grenzwert dient als Richtlinie für den Beruf und verdeutlicht, warum Mäßigung und Ruhe während der Schwangerschaft sinnvoll sind.
Klinische Untersuchungen raten zu besonderer Vorsicht bei anhaltendem niederfrequentem Lärm. Niedrige Frequenzen dringen gut durch das Gewebe und können die Geräuschkulisse im Mutterleib dominieren. Untersuchungen und aktuelle Studien empfehlen, die längere Belastung durch starke, niederfrequente Geräusche zu begrenzen und die üblichen Sicherheitsregeln einzuhalten, z. B. Abstand zu lauten Quellen zu halten und in lauten Umgebungen einen Gehörschutz zu tragen.
Einfache Gewohnheiten, die sicher und hilfreich sind:
- Normale Gespräche, Lesen und Singen sind sichere Wege, eine Bindung aufzubauen. Das Baby hört hauptsächlich Rhythmus und Vokale, daher ist eine entspannte Stimme in alltäglicher Lautstärke ideal. Gesundheitsrichtlinien empfehlen regelmäßiges Sprechen und Singen in ruhigen Momenten.
- Vermeiden Sie es, Kopfhörer oder Lautsprecher direkt auf den Bauch zu legen. Die NHS-Richtlinien in Großbritannien und verwandte Quellen raten davon ab, da der Pegel in der Gebärmutter zu hoch sein kann, selbst wenn die externe Lautstärke gering erscheint. Lassen Sie stattdessen Musik im Zimmer laufen, in einer für Sie angenehmen Lautstärke.
- Wenn Sie in lauten Umgebungen arbeiten oder sich dort aufhalten, legen Sie regelmäßig Ruhepausen ein, vergrößern Sie den Abstand zu Lärmquellen und befolgen Sie die allgemeinen Hinweise zum Gehörschutz. Lassen Sie sich bei wiederholter Lärmbelastung von Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt beraten.
Für ein ruhigeres Kinderzimmer oder SchlafzimmerWählen Sie den ruhigsten Raum und blockieren Sie dann die Hauptschallwege. Beginnen Sie mit den Fenstern, da diese oft das schwächste Glied sind: Rüsten Sie auf Akustik-Verbundglas um oder fügen Sie eine Sekundärverglasung mit großzügigem Luftspalt hinzu, um die Schalldämmung ohne größere bauliche Maßnahmen zu verbessern.
Montieren Sie eine Vollkerntür mit umlaufenden Dichtungen und einer Falldichtung und schließen Sie kleine Leckagewege, indem Sie Lücken um Rahmen, Sockelleisten und Steckdosen mit akustischem Dichtmittel abdichten. Bei Renovierungen kann ein leichte Schallschutzlösung wie MUTE SYSTEM™ 23, kann die Schalldämmung der Wand erhöhen, während die Dicke gering gehalten wird.